Blog über TCM

Von | 11. Mai 2019

Über die Autorin – Anna Reschreiter

Anna ist Ernährungsexpertin nach den 5 Elementen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Bloggerin, Autorin, Vortragende mit Leidenschaft. Auf ihrer Online Plattform www.annatsu.at ist es ihr eine Herzensangelegenheit zu vermitteln, dass die TCM Ernährung einfach, alltagstauglich und für jeden anwendbar ist. Ihren Blog lesen mittlerweile monatlich mehr als 30.000 Personen. Ihr Wissen vermittelt Anna nicht nur in ihren Blogartikeln, sondern auch in themenspezifischen eBooks, in Vorträgen und in Webinaren. Ihr TCM Durchstarterkurs zählt bereits mehr als 1.600 TeilnehmerInnen und 2018 haben sich die Tore der „TCM Jahresakademie“ geöffnet. Annas Leidenschaft gehört ihrer Arbeit, dem Experimentieren in der Küche, Essen und Genießen, Spaß am Sport und geistiger Bewegung. Ihr Herz gehört ihrem kleinen Sohn und ihrem Mann, mit denen sie am Stadtrand von Wien wohnt und das Leben genießt.

YIN MANGEL – DIE TOTALE ERSCHÖPFUNG

Dieses Stadium hatte ich vor ein paar Jahren lange überschritten.

Bei den oben genannten Symptomen sprechen wir noch von einem typischen Qi Mangel, den ich damals mit einer einfachen, gesunden und energiereichen Ernährung innerhalb von ein paar Wochen gut in den Griff bekommen hätte. Was ist aber stattdessen passiert, als ich mich aufgrund von Dauerstress weiterhin falsch ernährt habe und im Hamsterrad und Alltagswahnsinnhängengeblieben bin?

Mein Qi Mangel hat sich schnell zu einem Yang Mangel ausgebreitet.

Zu meinem schwachen Immunsystem kam nun eine ständige Kälte hinzu: eiskalte Füße und Hände, kalte Nasenspitze, kalter Po und das fast 24/7. Müdigkeit und Antriebslosigkeit hängten sich immer schwerer an meine Schultern. Und zu Erkältung und Schnupfen kamen immer wieder Blasenentzündungen dazu. Im Nachhinein erst merkte ich, dass ich sehr häufig auf die Toilette musste und bei Stress zu Durchfall neigte. Auch mein Appetit nahm immer mehr ab. Dafür hatte ich unglaublichen Gusto auf Süßes, Fettiges und Kohlenhydrate. Mir gingen die Gedanken nicht mehr aus dem Kopf „Wie komme ich hier raus?!“

Aber es war noch lange nicht Schluss, denn mein Hamsterrad drehte sich unerbittlich weiter, ich hetzte von Projekt zu Projekt, schlief nur noch 4 bis maximal 6 Stunden in der Nacht und ja, du ahnst es schon, es kamen weitere Symptome dazu. Ich war blass, auch im Sommer – blasse Haut, blasse Lippen. Ich litt unter Trockenheitssymptomen: Meine Haut war trocken und juckte, meine Augen waren trocken und gerötet, meine Haare und Nägel waren trocken und brüchig. Ich konnte mich schwer lange konzentrieren und wurde richtig schreckhaft. Außerdem träumte ich die paar Stunden, die ich schlief, ständig von meinen Projekten und von Problemlösungen. Mich verfolgte mein Stress also schon bis in meine Träume.

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